Glättwerk GW

Mechanischer Aufbau

  • Massiver Maschinenständer mit Querverstrebungen, auf die die Führungsschienen für die Walzenlagerungen aufgeschraubt sind. Die mittlere Walze ist fest mit dem Maschinenständer verbunden. Die obere und untere Walze sind dagegen vertikal hydraulisch auf Anschlag verfahrbar. Der für die Produktion entscheidende Liniendruck wird durch Hydraulikzylinder erzeugt. Ein Zusammenfahren der Walzen wird durch entsprechende Anlaufringe verhindert, die beim “fahren” mit negativem Walzenspalt eine Beschädigung der Walzenoberfläche verhindern. Das notwendige Hydraulikaggregat ist im Maschinenständer integriert. Der Liniendruck für Ober- und Unterwalze kann getrennt eingestellt werden.
  • Lagerung der drei Walzen in geteilten Lagerblöcken, damit ein Wechsel der Walzen mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann.
  • Das Glättwerk ist sowohl mechanisch wie auch elektrisch vorbereitet zum Anbau einer Vorkühlwalzeneinheit.

Walzenabzug AZM

Mechanischer Aufbau

  • Über Servo-Kegelrad-Getriebemotor angetriebene untere Abzugswalze, pneumatisch anhebbare obere Abzugswalze (nicht angetrieben).
  • Antriebsmotoren in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich.
  • Bei Mehrfachwalzenabzügen sind die oberen Walzen einzeln zuschaltbar.
  • Bei Mehrfachwalzenabzügen wird zusätzlich zu den Bodenplatten ein Stützbock mitgeliefert, welcher die Abzugskraft zusätzlich auf den Boden überträgt.
  • Lagerung der Walzen über Hochleistungslager.

Plattenfolierung FO

Mechanischer Aufbau

  • Folierstationen zum Einhängen der Folienrollen mit Achse. Bei Folierstationen für die Folierung unterhalb der Warenbahn wird eine Ausziehvorrichtung für die Station verwendet, damit die Folienrolle problemlos eingelegt werden kann.
  • Zur Straffung der Folie zur Seite hin wird die Folie von der Folierstation über eine Spreizrolle an die Warenbahn geführt. Über die Spreizrolle wird die Folie quer zur Extrusionsachse nach beiden Seiten hin gestrafft und somit eine Faltenbildung vermieden.
  • Die Folierungen können für die Bearbeitung nur einer Seite der Warenbahn oder beidseitig ausgeführt werden. Bei der Verwendung von mehreren Folierstationen kann jeweils eine Station neu bestückt werden, während die zweite im Einsatz ist. Dies verkürzt die Zeit zum Wechsel der Folienrolle und verhindert die Erzeugung von Ausschussmaterial am Plattenmaterialstrang.

Randbeschnittsäge/-fräse RBU/RBF

Mechanischer Aufbau

  • Je nach Ausführung kann eine Randbeschnittsäge mit 2 bis 5 Sägeeinheiten ausgestattet sein. Je nach Anzahl werden die Einheiten teils
    nebeneinander, teils (in Extrusionsrichtung) hintereinander angeordnet. Entsprechend ergibt sich die Maschinengesamtlänge.
  • Die Sägemotoren sind als Servomotoren in verschiedenen Leistungsstufen ausgeführt.
  • Für hohe Späneabsaugung ausgelegte Sägeschutze unterhalb und Absaugkästen oberhalb der Warenbahn. Die oberen Absaugkästen werden beim Aktivieren einer Sägeeinheit vertikal auf die Warenbahn abgesenkt.
  • Querverstellung der Sägeeinheiten über Trapezgewindespindeln und Handräder.
  • Supportverstellung zur gemeinsamen Verstellung der äußeren Sägeeinheiten.

Randstreifenzerhacker ZH/ZE

Mechanischer Aufbau

  • Querverstellung der Schneideinheiten in Arbeitsposition über Trapezgewindespindel und Handrad.
  • Pneumatische Mitfahrbewegung der Schneideinheiten während dem Schnitt.
  • Bei ZH: Schnittkraft direkt über Hydraulikzylinder bewegtes oberes Schneidmesser gegen ein feststehendes unteres Schneidmesser.
  • Bei ZE: Schnittkraft wird über Getriebemotor und Exzenterschwinge auf oberes Schneidmesser übertragen.
  • Randstreifen werden über einschwenkbare Einweiser-Einheiten in die Schneideinheiten geleitet.

Quertrennsäge QTS

Mechanischer Aufbau

  • Mitfahrbewegung mit dem Extrusionsgut über Kugelumlaufspindeltrieb, Servomotor und spezieller Mitlaufsteuerung.
  • Antrieb des Sägeschlittens in Schnittrichtung über staubgeschützte, geschlossene Kugelumlaufspindeleinheit und Servomotor.
  • Für hohe Späneabsaugung ausgelegter Sägeschutz unterhalb und Absaugbalken oberhalb der Warenbahn. Führung der Absaugschläuche
    über entsprechende Energiekette.
  • Oberer Absaugbalken ist gleichzeitig als Klemmbalken zur Fixierung der Warenbahn ausgelegt.
  • Abtransport der geschnittenen Platten über extrem reißfestes Transportband mit automatischem Ausgleich der Mitfahrbewegung.
  • Sägemotor als Servomotor in verschiedenen Leistungsstufen ausgeführt.

Quertrennschere QSS

Mechanischer Aufbau

  • Mitfahrbewegung mit dem Extrusionsgut über Kugelumlaufspindeltrieb, Servomotor und spezieller Mitlaufsteuerung.
  • Ausführung der Schlagschere als Schwingschnitt-Schlagschere.
  • Schnittspalteinstellung in 4 Stufen (0,02 bis 0,3 mm) möglich.
  • Ober- und Untermesser gleich ausgeführt. Die Messer können jeweils einmal gedreht eingebaut werden, bevor sie nachgeschliffen werden müssen.
  • Antrieb der Schnittbewegung über Asynchron-Servomotor. Bei extrem hohen Schnittkräften können zwei synchron arbeitende Motoren verbaut
    werden.
  • Materialklemmung über synchron mit dem oberen Messerbalken bewegtem Klemmbalken. Klemmkraft ist pneumatisch regulierbar.
  • Abtransport der geschnittenen Platten über extrem reißfestes Transportband mit automatischem Ausgleich der Mitfahrbewegung.

Quertrennkombination QTK

Mechanischer Aufbau

  • Gemeinsamer Längsschlitten für beide Schneideinheiten.
  • Mitfahrbewegung mit dem Extrusionsgut über Kugelumlaufspindeltrieb, Servomotor und spezieller Mitlaufsteuerung.
  • Antrieb des Sägeschlittens in Schnittrichtung über staubgeschützte, geschlossene Kugelumlaufspindeleinheit und Servomotor.
  • Für hohe Späneabsaugung ausgelegter Sägeschutz unterhalb und Absaugbalken oberhalb der Warenbahn. Führung der Absaugschläuche über entsprechende Energiekette.
  • Oberer Absaugbalken ist gleichzeitig als Klemmbalken zur Fixierung der Warenbahn ausgelegt.
  • Angetriebene Zwischenrollenbahn zur Überbrückung des Abstands zwischen Säge- und Schereneinheit.
  • Abtransport der geschnittenen Platten über extrem reißfestes Transportband mit automatischem Ausgleich der Mitfahrbewegung.
  • Sägemotor als Servomotor in verschiedenen Leistungsstufen ausgeführt.
  • Ausführung der Schlagschere als Schwingschnitt-Schlagschere.
  • Schnittspalteinstellung in 4 Stufen (0,02 bis 0,3 mm) möglich.
  • Ober- und Untermesser gleich ausgeführt. Die Messer können jeweils einmal gedreht eingebaut werden, bevor sie nachgeschliffen werden müssen.
  • Antrieb der Schnittbewegung über Asynchron-Servomotor. Bei extrem hohen Schnittkräften können zwei synchron arbeitende Motoren verbaut werden.
  • Materialklemmung über synchron mit dem oberen Messerbalken bewegtem Klemmbalken. Klemmkraft ist pneumatisch regulierbar.

Plattenstapelautomat Hxx

Mechanischer Aufbau

  • Zum Transport der geschnittenen Produktionsplatten in den Plattenstapelautomaten werden Bänder- oder Rollentische verwendet. Diese sind je nach Anwendungsfall in Aluminiumprofil-Bauweise oder aus geschweißten Stahl-Hohlprofilen gefertigt. Die Bänder oder Rollen werden entsprechend den Produktanforderungen ausgelegt.  Kreuzlaufwagen-Einheit je nach Anwendungsfall in verschiedenen Ausführungen. Teils Aluminium-, teils Stahlbauweise. Alle Versionen mit entsprechenden Hochleistungs-Führungssystemen und Antriebselementen ausgestattet.
  • Die Saugtraverse, zur Aufnahme der Produktionsplatten über Vakuumsauger, ist vorwiegend in Aluminium-Bauweise gefertigt. Anzahl, Größe und Materialbeschaffenheit der Vakuumsaugteller werden den Produktionsanforderungen entsprechend mit dem Kunden abgestimmt. Bei unterschiedlicher Konfektionierung der Produktionsplatten können mehrere Arbeitszonen eingeteilt werden. Teils können auch Flächensauger-Systeme verwendet werden.
  • Im Stapelbereich können Paletten direkt abgelegt oder Transportwagen eingeschoben werden. Auch Ein-/Ausschubsysteme über Schienen oder Ähnliches sind möglich. Grundsätzlich ist bei den Stapelbereichen darauf zu achten, dass deren Anzahl ausreichend für einen Palettenwechsel ist. Bei nur einem Stapelbereich muss die Palette innerhalb des Intervalls von zwei Produktionslängen-Schnitten erfolgen oder Platten, die während dem Wechsel einlaufen,
    müssen manuell abgenommen werden. Bei mehreren Stapelbereichen können diese alternierend für die Stapelung verwendet werden.